Schulhäuser und Internat

Schulhausbau

2003

Im Januar reisten Katrin Sutter und zwei Freunde nach Madagaskar, um das Projekt "Schulhausbau", inklusive Bau von WCs und Duschen für das Schülerinternat, in Ampasipotsy zu starten.

Verträge wurden unterzeichnet, Arbeiter eingestellt, Material eingekauft und zuletzt tatkräftig beim Bau mitgeholfen.

Seit dem 1. September ist „unsere“ erste Schule in Betrieb. Zusätzlich finanzierten wir die Lehrerlöhne während eines Jahres.

2004

Im Herbst reisten Rita und ihr Mann nach Ampasipotsy und besichtigten die in Betrieb genommene Schule. Ampasimpotsy ist eine ASA Siedlung (siehe ASA Projekt), bestehend aus mehreren kleinen Dörfern, welche ehemals Strassenfamilien aufgebaut haben. Die Leute sind weitgehend Selbstversorger und die Siedlung wächst dauernd. Da immer mehr Familien zuzogen, waren die Schulzimmer überfüllt, so dass der Bau und Betrieb eines zweiten Schulhauses nötig wurde.

 

2005

Das zweite Schulhaus, inklusive WCs, Waschräume etc. wurde im August fertig gestellt und im September in Betrieb genommen.

Wenig später waren die Klassenzimmer bereits wieder überfüllt und es sassen bis zu 90 Kinder in einem Raum. Leider genügten unsere Finanzen nicht, um nochmals ein Schulhaus zu bauen.

2010

Länger als geplant, dauerte die Realisierung für ein neues Projekt. In Zusammenarbeit mit ASA planten wir zwei neue Schulhäuser.

2011

Im Februar reiste Katrin mit Andrea Röösli nach Madagaskar, um die zwei Schulhäuser zu finanzieren. Die Organisation und die ersten Arbeiten wurden begleitet, die Fertigstellung erfolgte vier Monate später.

Seit September wird in „unserem“ 3. und 4. ASA Schulgebäude unterrichtet.

Ebenfalls im Februar erfuhren wir von Carole über den Zerfall eines Schulgebäudes in Vinaninkarena, südlich von Antsirabe. Wir besichtigten die einsturzgefährdete Schule und es ergab sich ein weiteres Schulprojekt.

2012

Dank gehaltenen Vorträgen unsererseits und diversen Spenden konnten wir das Geld für das Schulhaus aufbringen. Im Februar reisten Andrea und Katrin los, um in Vinaninkarena mit dem Neubau zu beginnen. Es waren fünf Schulzimmer und drei WC`s geplant. Die Schulzimmer waren für die älteren Kinder bestimmt. Die jüngeren Kinder wurden in einem gemieteten Provisorium unterrichtet.

2013

In einer weiteren Etappe wurde die Schule um fünf Schulzimmer, Bibliothek, Ludothek und einem Gemeinschaftssaal ergänzt.

2018

Da einige Kinder einen Schulweg von 3 bis 4 Stunden pro Tag zurücklegen und viele Kinder kein Geld für ein Mittagessen haben, entschieden wir uns die Schule mit einem Mittagstisch zu ergänzen.

2019

Nachdem die Planungsphase im Mai abgeschlossen war, kamen fast alle Eltern der Schulkinder zum Spatenstich. Es wurde von Hand gearbeitet, Steine ausgegraben und das Material wegtransportiert. So entstand die Mensa der Schule «AINA» in Vinaninkarena.

Im oberen Stock des Gebäudes wurden zwei kleine Wohnungen für die Wächter, die das Areal in Nacht- und Tagesdienst bewachen, realisiert.

Drei weitere Schulen aus Vinaninkaren konnten wir mit fehlendem Geld für Reparaturen, Schulmaterial und Lehrerlöhne unterstützen. Diese Schulen werden wir auch in Zukunft unterstützen, damit das gemeinsame Ziel »Kinder unterrichten, Kinder fördern» in der Region Vinaninkarena gelingt.

2020

Der Mittagstisch wurde im Juli mit Möbeln ausgestattet und fertig gestellt..

Aufgrund Corona konnte die Eröffnung noch nicht stattfinden.